In Ausgabe 67 ist Journalist und Autor Jens Fuge zu Gast. Er hat zahlreiche Bücher über den Leipziger Fußball, zumeist mit dem Schwerpunkt Chemie Leipzig geschrieben. U.a. “Leutzscher Legende – Von Britannia 1899 zum FC Sachsen”, weiter erschienen “Ein Jahrhundert Leipziger Fußball” 1 + 2 und aktuell “Alfred Kunze – Das stille Genie”, dass sich mit dem Leben des Meistertrainers der BSG beschäftigt.
Ich habe ihn aber eingeladen, um mich mit ihm über eine 3 Bände Monumental-Chronik über die Fans und Fanszene der BSG Chemie zu unterhalten. Er hat dafür mehr als 20 Jahre recherchiert und damit vermutlich was einmaliges geschaffen. Jens ist aber nicht nur Autor, sondern selbst fester Bestandteil des Leutzscher Fußballs. So ist er Mitbegründer des Fanclub West, hat schon Anfang der Achtziger ein Fanzine herausgebracht und sich in diversen Funktionen im Verein eingebracht.
Das Blog von Jens Fuge, Liste diverser Bücher zum Leutzscher Fußball,
Die Monumental-Chronik
Teil 1 “Du bist der Schrecken aller Klassen”
Teil 2 “Kennst du den Platz, wo die Sonne stehts lacht”
Teil 3 “Du bist der Schrecken aller Klassen”
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Klasse! Super Einblick ins Leben eines Fans, eingebettet im soziokulurellen Kontext. Sehr differenzierte und kritische Betrachtung des eigenen Vereins.
Ich hoere den Podcast seit der Hans-Ulrich Thomale Episode und arbeite mich so langsam durch die Episoden. Heute war die Chemie Leipzig Episode dran. Als Lok Leipzig Fan wollte ich die Episode eigentlich ueberspringen, denn ich habe nichts gutes erwartet. Aber ich gab der Episode trotzdem eine Chance und war positiv ueberrrascht. Anstatt “wir sind die guten politisch korrekten aus Leutzsch und Lok sind die boesen Rechten” war die Episode sehr sachlich und auch selbstkritisch zum eigenen Verein. Die Stadt war seit Jahrzehnten sehr gespalten beim Fussball, aber jeder hatte in der Schule oder auf Arbeit Kumpels die zum anderen hielten. Da gab es humorvolle Sticheleien von beiden Seiten. Schade dass es vielerorts als Hass-Rivalitaet dargestellt wird. Vielleicht hatte RB es auch deswegen so einfach in der Stadt Fuss zu fassen.